Gregor Schnittker Krank: Schnittker-Kran Gregor
Ich bin in Bochum fast gestorben, weil ich vor einiger Zeit sehr krank war. weil seine Tochter, die normalerweise mit ihm geht, krank geworden war.
Gespräch mit dem Journalisten und Autor Gregor Schnittker
Viele Fernsehzuschauer werden Gregor Schnittker aus der WDR-Abendsendung „Lokalzeit Dortmund“ kennen. Zusammen mit seinem Kollegen Ulrich Hesse ist er Verfasser des Buchs „Unser ganzes Wohnen – die Ventilatoren des BVB“. Gregor Schnittker veröffentlichte 2012 sein erstes Werk unter dem Namen „Revierderby“, das sich mit der Konkurrenz zwischen Borussia Dortmund und Schalk 04 beschäftigt.
Als BVB- und Fußballexperte bewies Gregor Schnittker unter anderem in „Anpfiff“ Nr. 2. Bei allen drei Zählern, in denen Gregor Schnittker um eine Vorhersage für die zweite Saisonhälfte gefragt wurde, hatte er Recht: Der BVB hatte nichts mit dem Absprung zu tun, beendete die Bundesliga auf Platz „7“ und auch der prognostizierte Derby-Sieg des BVB kam mit einem klaren 3:0-Sieg.
Grund genug für die Chefredaktion von „Anpfiff“, ein Vorstellungsgespräch mit Gregor Schnittker über seine Verbundenheit mit dem BVB, seine Sichtweise zum Thema Fussball im Allgemeinen und zu verschiedenen anderen Topics zu führen. der Bericht von Gregor Schnittker ist in englischer Sprache verfasst. Redakteur: Lasst uns unser GesprÃ?ch mit einem GerÃ?ch beginnen: Als Ihr Heft „Revierderby“ aufgelegt wurde, behaupteten einige Leute, dass Sie als FuÃ?ballfan mehr zu Schalkes Seite gehen wÃ?rden.
Angesichts Ihrer Arbeit für das Werk „Unser ganzes Wohnen – Die Ventilatoren des BVB“ und den Dokumentarfilm „Am Burgplatz geboren – Franz Jacobi und die Waage des BVB“ ist es nicht denkbar. Können Sie dazu etwas anmerken? Schnittker: Das ist für mich schon ein spannender Teil.
Tatsache ist: Während ich das Werk „Revierderby“ schrieb und recherchierte, habe ich dem ganzen Revier nicht gesagt, dass ich ein schwarz-gelber Mann bin. Während meiner Arbeit am Revierderbybuch entwickelte ich auch bestimmte Sympathiepunkte für den Verein aus Gelsenkirchen. Weil der Fussball als Ganzes auf einer Strecke ist, die den Romantikern keine glänzende Zukunftsperspektive einräumt.
Um es aber ganz deutlich zu machen, bin ich de facto jemand, der am Derby Day nicht zwangsläufig blau sprechen will, weil ich schwarz und gelb polarisiert bin. Doch außerhalb des Derby spreche ich lieber mit einem Fans von Schalk 04 als mit jemandem, der mir bizarrerweise sagt, was für ein brillanter Klub der VFL Wolfsburg ist, oder welche große Gelegenheit es für den dt. Fussball ist, dass Ingolstadt nun in der ersten Bundesliga mitwirkt.
Redakteur: Hat die Arbeit an den BVB-Büchern tatsächlich Ihre Sicht auf den BVB oder den Fussball im Allgemeinen geändert? Schnittker: Nun, lassen Sie es uns so ausdrücken: Die BÃ??cher haben meine Biographie verÃ?ndert, weil ich es nicht gewagt hÃ?tte, es vorab zu tun, zum einen in handwerklicher Hinsicht und zum anderen, den Lesenden in seinem Sinne aufzuwecken.
Mein Verhältnis zu Borussia Dortmund hat sich so sehr geändert, dass ich mir noch mehr Gedanken darüber gemacht habe, warum ich diesen Club jetzt mag. Durch und durch ist mein Familienvater ein Fan des VFL Bochum und hat mich immer zum Fußballstadion an der Castrospr. gebracht. Als unser Nächster sagte: „Jetzt geht der Knabe in ein ordentliches Stadion“, blieb das gesprochen.
Dieser Platz dort, das fluidische Element, die Stimmung in Dortmund – das alles hat mich ergriffen. Das wurde mir im Laufe meiner Arbeit an den Büchern auffallen. Redakteur: Du bist in Bochum aufgewachsen, gibt es keine Sympathie für den VFL? Schnittker: Ja, natürlich. In Bochum bin ich aufgewachsen und in Bochum beinahe verstorben, weil ich vor einiger Zeit sehr krank war.
Ich habe also viel mit Bochum zu tun und meine Kinder sind in Bochum geboren. Redakteur: Bei Ihrer Recherche zu BÃ??chern und Spielfilmen haben Sie auch Kontakt zu z.B. Ventilatoren, Playern oder Ex-Playern aufgebaut. Schnittker: Ja, definitiv! Dies ist auf Spielerebene weniger der Fall.
Redakteur: Lassen Sie uns über Ihre Verwandtschaft zum BVB-Fan „Pea“ nachdenken. Der BVB-Fan Peter Erdmann, der “ Erbsen “ heißt, hat den “ BVB-Walzer “ erfunden und Dortmund für mehrere Jahre verlässt. Gregor Schnittker hat ihn nach gründlicher Recherche bei Frankfurt wieder aufgespürt). Sehen Sie das nicht als Highlight in Ihrem Werk „Unser ganzes Leben“?
Schnittker: Ich weiss nicht, ob das ein Highlight des Buches ist. Es ist aber definitiv ein Stück in einem anderen. In der Geschichte der „Erbse“ gab es eine ganze Serie von Höhen und Tiefen. Es war eine intensive Zeit meines Lebens mit einer großen „Pea is back“ Party im BORUSSEUM.
Wenn wir aber über das ganze Jahr über das Roman „Unser ganzes Leben“ und über die Freundschaft reden, dann muss ich den Stein auf Uli Hesse werfen. Es war seine große Ehre, mich an Bord zu haben. Die Zusammenarbeit mit ihm war eine große Ehre und das vorliegende Dokument ist unsere gemeinsame Arbeit.
Redakteur: Bei der Arbeit am Dokumentarfilm „Am Bachelor of Arts in der Schweiz – Franz Jacobi und die Waage des BVB“ tauchten Sie und Ihre Kolleginnen in eine ganz andere Fussballwelt ein. Sehen Sie Risiken in der immer weiter zunehmenden Vermarktung des Fußballs? Schnittker: Zuerst muss ich an das Stichwort „Gefahr“ denken.
Nun, ich erkenne bereits eine schlechte Tendenz, dass der Fussball mehr und mehr zum Spielfeld für Marketing-Strategen wird. Für Sachsen kann man sich glücklich schätzen, dass Leipzig – wirklich einer der großen traditionellen Orte im dt. Fußballsport – erstklassigen Fußballsport betreibt. Wenn ich aber denke, dass bei Red Bull jemand mit Hilfe von Fussball sein Soda verkauft, und kein Verein glücklich ist, einen guten Freund zu finden, dann ist es gerade dieser Trick, der mich zum Nachdenken bringt.
In dieser Hinsicht haben wir auch den Fussball abgefeuert, den wir heute haben und der kritisiert wird. Allerdings kann ich nicht so weit kommen, zu sagen: „Ich habe ebenso viel Achtung vor einem solchen Club“. Ich kann nicht behaupten, ich kann nicht über meinen Shadow hinwegspringen. Redakteur: Bist du regelmässig im Düsseldorfer Rathaus, wenn es dein Terminkalender zulässt?
Schnittker: Ja! Seit 1988 habe ich eine Saisonkarte, die ich noch nie eingereicht habe, aber immer darauf geachtet habe, wenn möglich kein Match zu verpassen. Es gibt natürlich auch Wettkampftage, an denen Sie sich als Jugendlicher im Zusammenhang mit Ihren Kontakten zur Welt der Frauen sagten: „Der Tag und der Tag und der Tag könnte auch nett sein, wenn Sie heute nicht zum Fussball gehen“, aber das waren Ausnahmefälle.
Nicht immer hatte der Fussball gegen Ende der 1980er Jahre das beste Bild. Erst vor wenigen Jahren ereignete sich die Naturkatastrophe im Heysel-Stadion 1985, und das Gespräch von „Proletensport“ mit Raufereien vor und nach den Partien war beliebt. Die zuvor genannte Nachbarin, die mich für Borussia Dortmund so scharf gemacht hatte, konnte mich nicht ins Olympiastadion bringen.
Dann fuhr ich bei gleißendem Sonnenschein, ohne das Wissen meiner Stiefeltern, mit dem Rad von Dortmund-Persebeck über Menüglinghausen und Bartop zum Regenbogen. Sie öffneten im Fußballstadion zur Hälfte der Zeit die Tore und ich weiß das. Dann ging ich, klatschnass, für die zweite Hälfte gleich zur Südbühne und sah ein hervorragendes Match gegen den HSV.
Besonders überrascht war meine Mama von dem Magneten, den dieses Fußballstadion offensichtlich auf mich ausübte. In meinem ganzen Lebenslauf habe ich bereits einige unbeliebte Familienentscheidungen für den Fussball mitgenommen. All dies, um sicherzustellen, dass Sie kein Match im Fußballstadion verpassen. Redakteur: Wie stellst du dir vor, dass Fächer Gregor Schnittker ein Match im Fußballstadion verfolgt?
Existieren vor und nach dem Spielen festgelegte Vorlieben? Schnittker: Nein, es ist immer das selbe Verfahren. Über den Nordwesteingang jedoch irgendwo ins Fitnessstudio, marschieren durch, holt Pilsen und trifft sich mit Freundinnen und Kollegen in der Südwestecke. Setz dich dann hin und konzentriere dich darauf, das Geschehen zu verfolgen. Im Anschluss an das Match gehe ich in mein Kreuzviertel, um eine glasklare (lacht) Auswertung vorzunehmen.
Herausgeber: Beim heurigen Cup-Finale in Berlin erregten einige BVB-Fans aufgrund von Feuerwerks- und Nebelbomben negative Aufmerksamkeit. Schnittker: Beim Cup-Finale 2012 gab es bereits viel Feuerwerk der BVB-Fans, so dass es keine Überraschung war. Die Dummheit, mit der ich Tracer-Munition oder Feuerwerkskörper im Fußballstadion vorfinde, muss ich wohl nicht zugeben.
Redakteur: Sie arbeiten auch öfter mit dem Nordborusseum und der BVB-Fanabteilung zusammen. Schnittker: Ja! Meiner Meinung nach ist das Bordusseum eine sehr bedeutende schwarz-gelbe Seite und ich bin überrascht, dass nicht noch mehr Budget zur Verfuegung steht, zum Beispiel um eine geschichtliche Zeitung anzulocken, die staendig recherchiert, Kontakt herstellt, projektiert und Memorabilia sammelt. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, dass man sich an die Arbeit macht.
Deshalb müssen die Verursacher derzeit eine äußerst schwierige Aufgabe bewältigen. Redakteur: Der BVB steht kurz vor einer neuen Spielzeit, mit einem neuen Ausbilder. Für seine Aussagen war man immer sehr bedankbar, weil sie gut präsentiert wurden und man sie natürlich auch im Schneideraum für einen Report bestens nutzen konnte.
Ähnlich wie Klöpp setzt auch Thomas Tuchel auf ein hohes Maß an Kompetenz der Redakteure und ich betrachte ihn daher als einen sehr klugen Ausbilder. Redakteur: Als Redakteur müssen Sie sich von der neutralen Seite zeigen – vor allem, wenn es um sportliche Themen geht. Schnittker: Ich habe noch nie in der Pressegalerie angefeuert. In meiner Funktion als Journalistin in einer Pressegalerie bin ich so konzentrierter und auch so aufmerksamer, die Sache absolut neutraler zu betrachten, dass keine großen Gefühle aufkommen.
Aber es gab ein anderes Game, das war anders. Nachdem wir das Pokalfinale gegen den FC FC Bayern 5:2 entschieden hatten, sorgte ich für eine echte BVB-Atmosphäre auf der Presse-Tribüne. Die Umstellung hatte ich vor dem eigentlichen Match gemacht, war dann kostenlos und hatte mit viel Erfolg die Zulassung für die Presse-Tribüne erhalten. Das alles auf der Presse-Tribüne, ein absoluter No-go (lacht).
Doch dann sinkt natürlich der professionelle Druck und dann schaut man auch in die Pressegalerie, wo es übrigens keinen Schnaps, keinen Fussball wie bei jedem anderen Publikum gibt und wie es sich für einen Fans geziemt. Für mich war das höchste Lebenslust und zur Abwechslung zeigte ich auch mal Gefühle in der Pressegalerie.
Herausgeber: Noch ein paar Anmerkungen zu Ihrem Privat- und Berufsleben. Schnittker: Ich habe 4 Söhne, damit uns zu Haus nicht die Langeweile kommt. Handfall, Football und Pferd stehen im Vordergrund und ein großer Tisch mit allen kommenden Wochentagen. In Ostdeutschland, wo es noch Potenzial gab, hätte ich mitarbeiten können, aber das wollte ich nicht.
Redakteur: Vielen Dank für dieses sehr spannende Gespräch und alles Gute für die Zeit.